Mit ihren 404 Stufen gilt diese Freitreppe als eine der grossartigsten der Voralpenregion mit einem herrlichen Panoramablick. Die Treppe wurde in unterschiedlichen Epochen errichtet. Der wichtigste Teil, der von der einzigen Strasse, einem Saumpfad, zum gegenwärtigen Kirchplatz führt, wurde auf Wunsch von Davide Fossati in fünf Jahren, d. h. von 1727 bis 1732 gebaut.
Diese Kirche in renaissance-barockem Stil wurde in verschiedenen Etappen erbaut. Zwischen 1470 und 1478 wurde ein dreischiffiges romanisches Bauwerk erstellt mit den sechs charakteristischen Hauptpfeilern aus Ziegelsteinen.
Der Kirchturm, 1532 von den Architekten Rossi und Paleari aus Morcote in romanischem Stil geplant, wurde erst im Jahr 1729 mit dem achteckigen Oberbau und der Kuppel fertiggestellt.
Das handwerkliche Geschick der Einwohner, die künstlerische Aussagekraft ihrer Architekten und das Mäzenatentum der reichen Patrizierfamilien bestimmten die Dorf- und Kirchenarchitekur von Mocote. Das zeigt sich eindrücklich im terrassierten monumentalen Friedhof, wo diese drei Elemente zu einer Einheit aus Natur, Geschichte und Architektur zusammenfliessen.
Das Gebäude mit achteckigem Grundriss fügt sich wunderbar in die Umgebung ein. Es erhielt im Laufe des 18. Jahrhunderts durch den Anbau eines Säulengangs sein heutiges Aussehen. Im Innern des Gebäudes zeigt ein Rundfresko von Carloni mit Figuren in natürlicher Grösse Szenen aus dem Leben Christi.
Die dem heiligen Antonius Abt geweihte Kirche wurde um das Jahr 1300 neben dem Kloster von den Antonianern errichtet, einem aus Vienne in Frankreich stammenden Orden, der sich der Pflege der Leprakranken in der Region Olona widmete.
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